25.03.2021
Insgesamt 1.669 Unterstützer aus nah und fern haben bis zum jetzigen Zeitpunkt unsere Petition
KEINE FÄLLUNG DER ALTEN ALLEEBÄUME! BAUMFREUNDLICHE STRASSENSANIERUNG IN STOVE/NORDWESTMECKLENBURG!
unterschrieben. Wir freuen uns sehr über die große Beteiligung und zusätzliche Motivation!
Die vielen hunderte mahnende, empörte, bittende, alleen-bewundernde... Kommentare unserer Unterstützer untermauern den tiefen Wunsch vieler Menschen nach einer natur- und menschenfreundlichen Herangehensweise an die Straßenbau-Projekte der heutigen Zeit - in Stove und anderswo:
Frau K. aus Hamburg:
Stove ist mein Heimatort. Ich habe das Durchlaufen des Ortes im Schutz der Linden immer, besonders im Sommer, wenn es heiß war, als angenehm empfunden. Bäume sind nicht nur Energiespender, sie bieten auch Tierarten, wie der seltenen Zwergfledermaus, welche in der Stover Lindenallee fachkundig von einem Spezialisten geortet wurde, einen Lebensraum. Wenn man einmal das Summen der ebenfalls bedrohten Bienen in den blühenden Linden wahrgenommen hat, weiß man warum wir es genießen, die Natur aufzusuchen, wann immer es möglich ist. Wir sind lebendige Wesen, die im Vollbesitz unserer Sinne genießen, was uns umgibt, oder unter zivilisatorischen Prozessen leiden und erkranken. Diese Allee ist nicht nur charakterisierendes Merkmale eines typisch mecklenburgischen Dorfes, sie schützt auch die Bewohner vor Staub, Lärm und nimmt den visuellen Touch einer Durchfahrtsstraße, bei der man nur noch auf Autos schaut. Ökonomisch kann es keineswegs sinnvoll sein. Zudem wächst die Zahl der Schwerlasttransporte, die der Autobahn ausweichen und somit eine Gefahr für die Bürger darstellen. Abgesehen davon sinkt die Lebensqualität und damit die Bereitschaft der Menschen sich dort anzusiedeln. Finanziell wird es auch für die Gemeinde von Nachteil sein, wenn die Attraktivität in den Ortschaften sinkt. Statistisch gesehen sind Ortschaften, die sich durch ihre ursprüngliche Schönheit auszeichnen generell beliebter und belebter und steigern dadurch den Anreiz für kleine Unternehmen oder wohlhabendere Bürger, sich dort anzusiedeln und somit die Region um ersprießliche Diversität zu bereichern. Es ist eine dumme Angewohnheit der Menschen, alles Natürliche wegrationalisieren zu wollen, in der Hoffnung, dass dann alles besser, leichter wird. Nochmals, wir sind natürliche Wesen und wir leben in Gemeinschaft mit unserer Umwelt , wie auch immer diese sich dann gestaltet. Man sieht es den Menschen an, ob sie gut leben oder fade vor sich hin vegetieren. Lasst uns mit unseren Bäumen leben!
Nichtöffentlich aus Stove:
Die Bäume sind sehr alt und wertvoll und ich bin damit aufgewachsen. Das Dorf wäre ohne die Bäume völlig entstellt.
Frau K. aus Stove:
Als ich 2019 das erste Mal im Sommer nach Stove reingefahren bin, habe ich mich direkt in diese Allee verliebt. Wir wohnen und Leben jetzt hier und ich bin absolut dagegen gesunde Bäume auf Kosten einer Straße, welche zum Rasen einladen wird, Fällen zu lassen. Das Dorfbild muss erhalten bleiben. Bäume müssen geschützt werden. MV's Baumschutzverordnung wirkt peinlich, wenn man sieht, was hier passieren soll.
Herr K. aus Lübeck:
Es handelt sich um eine der letzten fast durchgehend erhaltenen Baumalleen in einem Dorf in NWM. Was soll denn noch alles dem PKW- und Mobilitätswahn zum Opfer fallen? Erkennt endlich die verbliebene und bewahrenswerte Schönheit unserer Dörfer!
Frau K. aus Dechow:
Diese Allee am Wehr ist eine der schönsten Stellen in der Region und deswegen erhaltenswert. Ich betrachte sie als Kulturgut in besonderem Maße - ganz von ihrem ökologischen Wert als Lebensraum und eigenständiges Biotop sowie hervorragenden CO2-Speicher. Es leuchtet überhaupt nicht ein, warum diese Straße verbreitert und nicht liebevoll saniert werden soll. In Klocksdorf ist das auf grausame Art und Weise geschehen, ohne Gehweg, ohne Radweg führt die Straße mitten durchs Dorf und gleicht einer Autobahn. Sie macht dort den lauschigen Dorfcharakter kaputt und lädt zum Rasen ein. Ähnliches würde in Stove auch geschehen. Ich bin entsetzt, dass man überhaupt über eine Baumfällung in Stove nachdenkt. Und das in heutigen Zeiten, wo wir alle über Nachhaltigkeit reden. Wie lange braucht es, damit Bäume so wunderschön groß wachsen? Mindestens ein Menschenleben lang. Kleine Nachpflanzungen würden sie nicht ersetzen können.
Herr aus Stove:
Grundsätzlich sollte in unserer gemeinsamen Zukunft das Leben im Ort und nicht der durchfahrende Verkehr für eine anwohnergerechte Ausführung der Straßensanierung als Leitlinie sorgen. Schon jetzt fahren viele Fahrzeuge trotz Tempobeschränkung 30 und mieser Fahrbahn viel zu schnell. Die wunderschöne Baumallee hat damals mit zu der Entscheidung beigetragen, hierher zu ziehen. Es muss eine Lösung mit Fußweg und Erhalt der Bäume geben und zwar schnell !!! Und ganz wichtig: Beibehaltung der Geschwindigkeitsbeschränkung. Das Leben im Ort muss in unserer Zukunft wichtiger sein als das bloße Durchfahren, um möglichst schnell von A nach B zu kommen. Lasst uns gemeinsam eine Lösung finden !
Herr M. aus Schwerin:
Ich unterzeichne, weil der Schutz der Alleen ausdrücklich in der Landesverfassung Mecklenburg-Vorpommerns festgeschrieben ist und deshalb alle Möglichkeiten auszuschöpfen sind, bei Straßensanierungsvorhaben die Bäume zu erhalten - insbesondere, wenn es sich um so schöne Bäume wie in diesem Fall handelt.
Herr D. aus Rehna:
Naturschutz und Erhaltung der alten Bäume. Es ist eine Schande das Naturdenkmäler weichen müssen nur um eine Straße zu verbreitern damit landwirtschaftliches Gerät besser fahren kann. Für mich unbegreiflich das man einen Teil dieser herrlichen Landschaft zerstören will.
Frau K. aus Carlow:
Die alten Bäume an der Ortdurchfahrt prägen den Charakter von Stove; sie sind lebender Beweis für die Möglichkeit Straßenbau und Natur zu verbinden. Für mich ist Stove ein wichtiger Teil meine Naherholung und die Ortsdurchfahrt hat vor fünfeinhalb Jahren Liebe auf den ersten Blick ausgelöst. Darüber hinaus stimme ich der Argumentation zu, dass es unsinnig ist, eine Ortdurchfahrt so auszubauen, dass sie breiter ist als alle Zufahrtsstraßen. Da ich oft mit dem Fahrrad oder zu Fuß in und um Stove unterwegs bin, wäre es meiner eigenen Sicherheit im Straßenverkehr zuträglicher, wenn ein Ausbau der Durchfahrt den Verkehr eher verlangsamen als beschleunigen würde. Die Straßenschilder mit der Geschwindigkeitsbegrenzung werden offenbar nur selten verbindlich befolgt.
Herr M. aus Lübeck:
Alleebäume gehören zum Landschaftsbild von Mecklenburg, Alleen erinnern den Autofahrer langsamer zu fahren. Besonders in Ortschaften ist dies wertvoll. Die Bestrebungen in Schleswig Holstein, die Ortsdurchfahrtstrassen wieder zu verengen machen den Fehler aus der Vergangenheit deutlich.
Frau L. aus Rehna:
Weil diese Bäume nicht getötet werden dürfen!!! Naturschutz sollte inzwischen die höchste Priorität haben. Wer das noch nicht begriffen hat, hat den Ernst der Lage noch nicht begriffen!
Nichtöffentlich:
Wir haben in Carlow gewohnt und sind noch oft dort. Wir würden diesen Anblick nicht nur vermissen, sondern sind dafür, seltenen Baumbestand aufrecht zu erhalten ! Es geht andernfalls ein Stück Natur und Geschichte verloren.
Frau R. aus Stove:
weil Straßenverbreiterung nicht die Lebensqualität erhöht, sondern nur Lärm und Kosten verursacht. Der Ort Stove verliert durch eine breitere Straße völlig seinen verbliebenen Charme.
Frau Z. aus Carlow:
Wir leben hier und das schönste und mit das wertvollste das wir haben, sind unsere Alleebäume. Wenn wir mit Gästen aus Lübeck hier durchfahren, sind diese immer beeindruckt davon, dass wir so schöne Alleen haben und sind traurig, dass es diese in Lübeck so nicht mehr gibt. Man sollte schon nachdenken, b e v o r man die Bäume entfernt und hinterher feststellt, dass ein ganzer Ort seinen typischen Charme verliert. Und letztendlich ist die Straße breit genug (nur sanierungsbedürftig) und treffen zwei dicke LKW/Autos dort aufeinander, was ist gegen gegenseitige Rücksichtnahme zu sagen?
Frau K. aus Quernheim:
Wir besuchen gerne den Ort Stove und freuen uns immer wieder über diese herrlichen alten Bäume, die allen Wirren getrotzt haben ( politisch und natürlich), und Mensch und Tier eine wichtige erholungs- und Ernährungsquelle bieten. Verständlich ist die Straßensanierung, aber nicht auf Kosten der Bäume, über die sich viele andere Orte freuen würden.
Herr R. aus Carlow:
Hallo liebe Stoverner*innen, still und heimlich werden überall Bäume gefällt, weil diese im Weg sind, Schäden verursachen (eher Dreck machen), müssen für Neubaugebiete weichen. Es reicht! Wir können Brasilien nicht kritisieren und selbst Raubbau an der Natur betreiben. Und das Insektensterben. ist es nicht wunderschön, wenn Bienen in den Linden summen? Auf gar keinen Fall dürfen die Linden fallen.
Herr G. aus Berlin:
Sehr geehrter Herr Bremer, Was machen Sie dort? Was haben Sie vor? Sammeln Sie keine Erfahrungen? Ziehen Sie keine Lehren? Diese Bäume haben noch Pferdekutschen gesehen, vielleicht ist gar Napoleon schon vorbei geritten! Grundgütiger, besinnen Sie sich!! In großer Sorge...Herr G.
Frau J. aus Thandorf:
Meiner Meinung nach ist die Straße ausreichend breit. Wir befinden uns in einem Dorf und nicht auf einer Bundesstraße. Macht man die Straße breiter, wird automatisch schneller gefahren. Das Gefahrenpotential steigt somit für Anwohner und Tiere. Außerdem sind diese Bäume für mich Naturdenkmäler. Sie gehören in unsere Landschaft, die von Alleen geprägt ist. Und nein, neu gepflanzte Bäume können genau "diese" nicht ersetzen. Sie bieten auch nicht die Heimat für die Lebewesen, die durch die Fällung der alten Bäume "obdachlos" geworden sind . Machen wir uns nichts vor, Stove ist ein kleiner Ort und braucht auch keine Ortsdurchfahrt, die einer Großstadt genügen würde.
Herr G. aus Rostock:
Meine Heimat ist Raddingsdorf, 2 Dörfer von Stove entfernt. Wir reden über Klimaschutz, Umweltschutz und Artenschutz. Dazu sind alte, riesige und gesunde Laubbäume wichtig. Gleichzeitig wünscht sich (auch in der Politik) eine Reduktion des Straßenverkehrs, will aber eine Straße innerorts so verbreitern, dass ihr gleich um die 20 wertvolle, alte Lindenbäume weichen müssen. Warum überhaupt eine Straße verbreitern für Fahrzeuge, die schon in Neschow nicht aneinander vorbeikommen. Das ist für mich völlig unverständlich. Außerdem wird dadurch das für Stove typische Dorfbild zerstört. Auto- und LKW-Fahrer dürfte eine neue breite Straße zudem zu schnellerem Fahren einladen. Daher bin ich gegen einen derartigen Straßenausbau!
Frau S. aus Kuhlrade:
Diese ca. 150 jährigen Linden sind ein gewachsenes Kulturgut und Landschaftselement. Zusammen mit der Mühle bilden sie ein historisch gewachsenes Dorfensemble und haben einen überaus hohen ästhetischen Wert. Die Linden bzw. der Randstreifen sind ein über Jahrzehnte gewachsenes Ökosystem. Das Fällen dieser Bäume hätte negative biozönotische Auswirkungen weit über den Stover Damm hinaus. Wir fordern die sofortige Unterschutzstellung des einmaligen Kulturensembles.
Frau A. aus Schönberg:
Für mich gehören Alleen mit alten knorrigen Bäumen zu wertvollem Kulturgut, was es zu erhalten gilt. Mit Sicherheit lassen sich Alternativen finden, um die Straße zu sanieren und die alten Bäume zu erhalten. Man muss es natürlich auch wollen! Wer braucht schon so eine MONSTERSTRAßE wie sie z. B. durch Klocksdorf führt?
Frau F. aus Rostock:
Es sollte endlich Schluss sein, alles dem motorisierten Verkehr unterzuordnen. Was ist schon schlimm, auf der Allee mit 30 km/h unterwegs zu sein? Ist es nicht vielmehr so, dass man die Allee dann eher genießen kann? Gerade den kleinen Orten wird mit solch fragwürdigen Maßnahmen der Charme genommen und die Bewohner*innen werden - unnötigerweise - mit mehr Verkehrslärm belastet. Solche Vorhaben machen einfach nur noch fassungslos!
Herr B. aus Gadebusch:
Diesen kulturlosen Planungsprozessen muss Einhalt geboten werden! Die Modifizierung der gewachsenen und historisch kulturellen Dorfbilder erfolgt langsam - Stück für Stück. Gerade Stove hat das große Glück noch die prächtigen alten Bäume an der zentralen Dorfstraße zu haben. Eine Straßenverbreiterung? wofür? Ich fahre häufig durch Stove - und hatte noch nie (!) Probleme mit Gegenverkehr. Warum also sollte die Straße verbreitert werden? Fazit: Die Straßenbreite ist ausreichend - die alten Alleebäume sind ortsbildprägend - die Planung muss angepasst werden!... (Auszug)
Frau Z. aus Upahl:
Alleen sind wichtige Kulturgüter und Bäume im allgemeinen für den Erhalt des gesunden Klimas für uns alle. Sie Formen unsere Kulturlandschaft und sind von ihr nicht wegzudenken. Aus diesem Grund schütztenswert. Besonders wertvoll sind alte Alleenbäume, da sie mehrere Hundert Jahre gebraucht haben, um so groß und präsent zu werden.
Herr E. aus Zarrenthin:
Ich bin vor ca. 2 Jahren von NRW / Nähe Duisburg nach Mecklenburg Vorpommern gezogen, weil ich die natürliche Umgebung, die lieblichen, in ihrem Kern noch erhaltenen Dörfer und die Natur zu schätzen gelernt habe. Ich bin vor der sterilen, auf den Verkehr ausgelegten Infrastruktur Nordrhein Westfalen's geflüchtet . Aus diesem Grund ist mir der erhalt der hiesigen Gestaltung, auch insbesondere der aktuellen Klimadebatte wichtig. Engere Straßen sind kein Hindernis, sie sind die Möglichkeit langsamer zu fahren. Den Menschen zu Liebe...
Frau W. aus Herrnburg:
Es wird so sein, dass man überall bequem mit dem Auto hinkommen kann, aber es wir sich nicht mehr lohnen, dorthin zu kommen. Alleen sind unser Kulturgut und unersetzlich. Bäume sind notwendig zum Erhalt unseres Lebens, denn sie dienen in besonderer Weise der Erhaltung von Luft, Wasser und Boden. Jeder Baum in diesem Alter ist nur durch 3000 Neuanpflanzungen zu ersetzen. Der Verkehr auf dieser Straße rechtfertigt keine Baumfällungen. Die Ortsdurchfahrt ist durch geringe Ausbesserung weiterhin möglich. Der Ort würde unschätzbar an Lebenswert verlieren.
Herr V. aus Samkow:
Es wäre ein riesiger Fehler, die alten Bäume und die sehr schöne Ortsdurchfahrt nicht zu schützen - beides wäre für immer verloren. Es ist eine Landschaft, wie aus dem Bilderbuch, der bei den meisten Menschen sicher positive Gefühle auslöst. Es muss eine Alternative zur Fällung der Bäume geben. Eine 6 Meter breite Straße wird von niemandem benötigt!!